Wetter zum Ballonfahren

Das Wetter beim Ballonfahren ist das A und O. Die Sicherheit der Passagiere geht vor und der Ballonpilot sollte seine Mitfahrer, sich selbst und den Ballon nicht in Gefahr bringen. Deshalb ist die Wettervorbereitung extrem wichtig.

Der Pilot muss vor jeder Ballonfahrt das Wetter genauestens überprüfen. Die Piloten erhalten per Internet die neuesten Informationen vom Deutschen Wetterdienst. Wichtig sind die Temperaturen, die Windgeschwindigkeit, der Bedeckungsgrad und die Änderung des Wetters.

Sonnenaufgangsfahrt

sonnenaufgang

Hier ein paar Anhaltspunkte, wie das Wetter zum Ballonfahren sein sollte:

  • Niederschlag: Es darf weder regnen noch schneien, denn Feuchtigkeit geht zu Lasten der Hülle. Außerdem ist bei Niederschlag die Sicht schlecht!
  • Gewitterwarnung: Auf jeden Fall unten bleiben! Blitz und Donner sind der Feind eines jeden Ballonfahrers, vor allem wenn auch noch Hagel dabei ist. Vor und während einem Gewitter herrschen hohe Windgeschwindigkeiten und Böen, so dass keine sichere Landung gewährleistet ist.
  • Sichten: Je besser die Sichten, desto schöner die Ballonfahrt. Nebel ist tabu, auch machen Sichten unter 3 km keinen Sinn für eine Ballonfahrt.
  • Wolken: Oftmals sind Wolken am Himmel interessanter als ein blauer Himmel.
  • Temperaturen: Beim Ballonfahren gilt: Umso kälter, desto besser! Der Ballon kann bei Minusgraden länger oben bleiben.
  • Keine Thermik: Thermik entsteht durch Druckunterschiede der Luft und wird vor allem durch Sonneneinstrahlung hervorgerufen. Deshalb sollte ein Ballonfahrer die Thermik besser meiden. Zum Beispiel erwärmt sich ein Weizenfeld schneller und mehr als der kalte Wald. Fährt also der Ballon von der Luft über dem Weizenfeld in die Luft über dem Wald, muss er besonders aufpassen, damit er nicht in den Bäume versinkt.
  • Der Wind: Der Bodenwind sollte möglichst gering sein, damit der Start und die Landung problemlos ablaufen können. In der Luft gilt: Ein bisschen Wind kann nicht schaden, denn trägt der Wind den Ballon weiter und man sieht mehr. Man sagt: Winde ab 8 Knoten, das sind knapp 16 km/h, sind die Höchstgrenze für den Wind am Boden. Weht der Wind stärker, muss der Pilot abwägen, ob er das Risiko einer schnellen Landung eingehen will.

Alles in allem gilt: Vertrauen Sie ihrem Piloten, er selbst ist auch an Bord und er will weder sich und auch nicht seine Passagiere in Gefahr bringen. Bei diesen Gewitterwolken bleibt man besser unten:

Wolken

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